App Konzept erstellen – die Grundlage für erfolgreiche Apps!

Die Konzeption der eigenen App ist die wohl wichtigste Phase im Prozess der App Entwicklung. Sowohl für Sie selbst, für Investoren und Partner als auch für künftige Kunden ist ein fundiertes Konzept ein absolutes Muss – damit steht und fällt der Erfolg Ihrer Idee.

In diesem Artikel erwartet Sie:

1. Relevanz eines App Konzepts

2. Inhalt eines App Konzepts

   2.1 App-Canvas-Model

   2.2 Funktionen

   2.3 App Anforderungen

   2.4 App Design

 

Das App Konzept wird Ihnen dabei helfen, die Stärken und Schwächen Ihrer Idee zu identifizieren, aus Stärken Wettbewerbsvorteile zu schaffen und Schwächen auszumerzen. Ein gut durchdachtes und lückenloses App Konzept zu erstellen, ist für viele eine Herkulesaufgabe. Wir zeigen Ihnen anhand eines praktischen Beispiels, dass es, wenn man weiß wie es geht, gar nicht so schwer ist. Am Ende dieses Blogs werden Sie in der Lage sein, aus Ihrer Idee ein marktreifes Konzept zu erstellen!

Zu Ihrer Beruhigung: in der Regel sind Sie bei der Erstellung des App Konzeptes nicht auf sich alleine gestellt. Wir bei Startup Creator, einer App Agentur aus München, stehen von Beginn an an Ihrer Seite und erstellen mit Ihnen gemeinsam ein fundiertes App Konzept, entwickeln Ihre App und unterstützen Sie selbst nach dem Launch bei anfallenden Aufgaben.

Warum ist es wichtig, ein App Konzept zu erstellen?

Ihr App Konzept ist nicht nur eine etwas detailliertere Ausarbeitung Ihrer Idee; vielmehr ist es eine fundamentale Grundlage für alle weiteren Schritte und Maßnahmen. Ihnen selbst hilft es dabei, Ihre Idee zu konkretisieren und Unklarheiten sowie Ungenauigkeiten auszubessern, wodurch Sie das Risiko reduzieren, dass Ihre App fehlschlagen könnte.

Aber nicht nur für Sie, auch für Dritte ist ein ausgereiftes Konzept enorm wichtig. Bspw. investieren Investoren kein Geld in eine reine Idee.Vielmehr wollen sie genau wissen, wie die App funktioniert und wo der Mehrwert liegt etc., da nur so eine fundierte Abwägung zwischen Risiko und Rendite getroffen werden kann. Sie können es sich also sicherlich schon selbst denken; ohne App Konzept werden Sie kein Investment erhalten. Zu guter letzt die App Agentur: auch die Entwickler und UX/UI Designer sind für Ihre Arbeit auf ein umfassendes App Konzept angewiesen, da sie nur so den Arbeitsaufwand sowie den Preisrahmen einschätzen, und die App nach Ihren Vorstellungen entwickeln und designen können.

Was muss ein App-Konzept beinhalten?

Ein App Konzept ist ein der wohl wichtigste Bestandteil des Prozesses der App Entwicklung, bei dem jeder der einzelnen Teilbereiche genauestens beleuchtet werden sollte. Grundsätzlich besteht ein App Konzept aus drei unterschiedlichen Bereichen; die strategische Geschäftsplanung mit Hilfe des Lean-Canvas-Modells, die definition der Anforderungen durch Verwendung von Funktionen und User Stories sowie das App Design.

App-Canvas-Model

Unser App-Canvas-Model verfolgt den Zweck, Ihr Geschäftsmodell zu planen und strukturieren und ersetzt dabei Ihren Businessplan. Es wurde speziell für Startups entwickelt und konzentriert sich darauf, Probleme, Lösungen, Schlüsselkennzahlen und Wettbewerbsvorteile zu identifizieren und auf eine Art und Weise darzustellen, dass Agenturen, Partner und Investoren einen schnellen Einblick in Ihr Geschäftsmodell bekommen können.

App Canvas Model

 

Es ist angelehnt an das bekanntere Lean-Canvas-Model, das die Möglichkeit bietet, auf einer Seite einen ganzen Geschäftsplan niederzuschreiben. Der Unterschied ist jedoch, dass es sich nicht auf das gesamte Unternehmen konzentriert, sondern primär auf Ihre App Idee. Es ermöglicht Ihnen eine Struktur in Ihre App-Planung zu bringen, indem Themen wie Problem, Nutzer, Features, Plattform, App Entwicklungskosten etc. abgearbeitet werden.

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Funktionen

Sie haben mit dem App-Canvas-Model bereits festgelegt, wie die Rahmenbedingungen Ihres Geschäfts und Ihrer App aussehen sollen. Nun gilt es, noch tiefer in die Materie einzutauchen.

Bei den Funktionen geht es darum, festzulegen und zu definieren, was Ihre Anwendung unbedingt beinhalten sollte – Sie erstellen also eine umfassende Funktionsliste, die sämtliche Funktionalitäten Ihrer App aufzeigt. Hierfür ist es notwendig, dass Sie einerseits genau wissen, was Sie von Ihrer App erwarten und was andererseits der Kunde erwartet. Welche Funktionen gehören zum Standardrepertoire einer derartigen App? Welche Funktionen braucht die App, damit Sie dem Nutzer einen entsprechenden Mehrwert bieten können? Welche Wege kann/möchte der Kunde nehmen, um eine bestimmte Aktion auszuführen? Womit können Sie sich von Ihrer Konkurrenz abheben?

Nehmen wir an, dass Sie eine App entwickeln wollen, über die durch das Scannen eines Barcodes in Shopping-Läden wie H&M, Zara, Forever21 etc. bezahlt werden kann. So sparen sich die Kunden des Einkaufsladens den Gang zur Kasse. Eine Funktionsliste in Bezug auf das Scannen und Bezahlen der Klamotten könnte wie folgt aussehen:

App Anforderung – Epics und User Stories

Bei den App Anforderungen geht es darum festzulegen bzw. zu definieren, was von der App erwartet und gewünscht wird, und das festgelegte anschließend in die Tat umzusetzen. Dieser Prozess wird in unterschiedliche Bereiche gegliedert: Epics, User Stories und Tasks.

Epics:

Ein Epic verfolgt das Ziel, bestimmte Anforderungen und Funktionen thematisch zusammenzufassen. Es kann also als eine große und zentrale Funktion Ihrer App beschrieben werden, bspw. die “Scan-Funktion” oder “Bezahl-Funktion”. Hier werden also zunächst alle relevanten Themen sinnvoll gruppiert, um auf einer ersten abstrakten Hierarchiestufe eine Übersicht über die geplanten Themenbereiche zu erschaffen. Dabei enthält dieses Epic unterschiedliche Aufgaben, die, für die Umsetzung der Funktion, erfüllt werden müssen.

User Stories:

Da Epics zu groß und zu abstrakt sind, um sie in einem Sprint umzusetzen, werden diese in einzelne User Stories heruntergebrochen. Eine User Story ist dabei ein kurzer Satz, der eine Anforderung an Ihre App, ohne technische Inhalte, so darstellt, dass Sie für jeden voll verständlich ist. Dabei sind User Stories immer nach demselben Schema aufgebaut: “Als (Rolle) möchte ich (Ziel/Wunsch), um (Nutzen)”

“Als User möchte ich meine gescannten Artikel direkt über die App bezahlen können.”

Design

Zu diesem Zeitpunkt weiß das Team genau, was die App können soll und welche Funktionen eingebaut werden müssen. Damit ist es jedoch noch nicht genug –  das erste was ein Nutzer von Ihrer App wahrnehmen wird ist das Design (User Experience und User Interface). Diese Teilbereiche werden häufig unterschätzt, sind jedoch ein entscheidender Faktor dafür, ob Ihre Zielgruppe die App überhaupt installieren wird oder nicht.

Diese App Konzept Phase beginnt zunächst sehr trocken und unspektakulär – mit Wireframes. Hierbei handelt es sich um eine schlichte Veranschaulichung der Funktionalitäten hinter der App die Sie planen. Es werden sämtliche App Screens, die in der finalen App vorhanden sein sollen, dargestellt. Es wird grob strukturiert was auf welchem Screen zu sehen ist, wo welcher Button angezeigt wird und wohin dieser führt, wo ein Bild zu sehen ist, wo Text erscheinen soll usw. Wichtig ist, dass hier keinerlei Farben verwendet werden; diese würden Sie nur von dem eigentlichen Zweck der Wireframes ablenken.

Sind Sie mit den Wireframes zufrieden, geht es an das tatsächliche Design. UX/UI Designer füllen die Wireframes mit Farbe, erstellen Logos, Buttons, Animationen und vieles mehr. Über Programme wie Adobe XD können Wireframes im Anschluss mit dem erstellten Design “verknüpft” werden, woraus dann ein Clickdummy entsteht. Hierbei handelt es sich um eine Möglichkeit, Ihre App zu sehen und von Screen zu Screen durch zu klicken. Hinter dem Clickdummy verbirgt sich jedoch noch keine Funktionalität – es kann lediglich getestet werden wie die App aussehen wird und wie Sie sich anfühlt.

 

Sind Sie an diesem Punkt angekommen, steht Ihr Konzept! Nun haben Sie und das Entwicklerteam eine exakte Vorlage dafür, wie die App am Ende aussehen soll und welche Funktionalitäten diese beinhalten soll. Wichtig ist jedoch, dass Sie nicht von Anfang an alle Features und Funktionen in die App implementieren sollten – konzentrieren Sie sich auf das MVP (“Minimum viable product”). Beginnen Sie mit den Kernfunktionen. Welches Problem lösen Sie für Ihren Nutzer und welche Funktionen sind dafür zwingend notwendig? Diese “Must-haves” muss die App enthalten, alles andere sollten Sie zunächst außen vor lassen.

Der Grund dafür ist einfach: Je mehr Features Sie in Ihre App implementieren, desto teurer und zeitaufwändiger wird die Entwicklung. Und das obwohl Sie noch nicht mal wissen können, ob Ihre App Idee auf diese Art und Weise überhaupt tatsächlich am Markt funktioniert. Gehen Sie jedoch zunächst mit dem MVP auf den Markt, können Sie Ihre Idee testen, Nutzerfeedback erhalten und im Anschluss Ihre Anwendung perfekt auf Ihre Zielgruppe zuschneiden.

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Florian Hübner
CEO

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